Gefahr durch E-Mails

Der Trojaner Emotet ist wieder verstärkt aktiv!

Das Botnetz des Trojaners wurde zu Beginn des Jahres 2021 zerschlagen. Doch im ersten Quartal dieses Jahres wurde der Trojaner wieder als einer der häufigsten Malware Attacken identifiziert. Weltweit wurden bereits mehrere Organisationen durch den Trojaner angegriffen.

Die Angriffe erfolgen durch täuschend echt aussehende E-Mails. Der Angreifer versucht, die Anwender dazu zu bewegen, Makros in Word- und Exceldokumenten zu erlauben. Zwar wurde die automatische Ausführung solcher Makros bereits deaktiviert, jedoch können Anwender diese Makros manuell zulassen.

Diese Variante ist vielen Nutzern bekannt und führt durch technische Lösungen immer seltener zum Erfolg. Deswegen versuchen die Angreifer Mails mit Links zu versenden. Diese Links führen zu infizierten Dateien. Meist sind diese Dateien so benannt, dass sie den Betreff der Mail widerspiegeln.

Konnte sich der Trojaner im Netz installieren, verteilt dieser weitere infizierte Software. Schätzungen zufolge wurden weltweit bereits 149 Länder mit rund 140.000 Opfern auf diese Art und Weise geschädigt.

Schützen Sie sich und Ihre Organisation in dem Sie folgende Hinweise vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik(BSI) anwenden:

  1. Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeitenden im Umgang mit E-Mails und weisen Sie diese auf die erhöhte Gefahrenlage hin.
  2. Installieren Sie bereitgestellte Sicherheitsupdates für Betriebssysteme und Anwendungen.
  3. Setzen Sie Antivirensoftware ein und aktualisieren Sie diese regelmäßig.
  4. Sichern Sie regelmäßig die Daten Ihrer Organisation, indem Sie Backups erstellen.

Das KIV-Technik-Team schützt Sie als Kunden mit einem Netzwartungsvertrag durch umfangreiche technische Maßnahmen. Ergreifen Sie organisatorische Maßnahmen und sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeitenden im Umgang mit E-Mails.

Ihr KIV Service Team

Quelle: https://www.n-tv.de/technik/Trojaner-Koenig-Emotet-ist-zurueck-article23334689.html